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Rendezvous mit dem Tod - pp 63

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»Sonntagabend. Ihre Leiche wurde im Volksgarten gefunden. Sie ist erstochen worden.« Rainmayr hielt sich an der Tischkante fest. »Mein Gott ... die arme Adele. Ermordet ...« »Und? Hat sie gesagt, wo sie hinwollte?« Rainmayr schaute auf. »Ja, sie wollte jemanden im Kaffeehaus treffen.« »Wen?« »Ich weiß nicht, Ich vermute, einen Mann.« »In welchem Kaffeehaus?« »Sie erwähnte Honninger, neben der Ulrichskirche.«
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"Damit war eine ursprüngliche multifunktionale Armen- und Alten-Versorgungseinrichtung in eine Medizinische Institution umgewandelt worden. im gleichen Jahr wurde daneben ein Gebär- und Findelhaus errichtet, das der Eindämmung des von Aufklärern heftig kritisierten Kindesmords dienen sollte. Die ledigen, überwiegend armen Mütter konnten hier ihre Kinder anonym zur Welt bringen. Ebenfalls 1748 wurde in Wien ein "Irrenhaus", das im sogenannten "Narrenturm" untergebracht war, seiner Bestimmung übergeben"
pp 105 from Armut und Reichtum in der Geschichte Österreichs by Ernst Bruckmüller

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Der Siebensternplatz heißt erst seit kurzem so, und das ist wirklich erstaunlich. Erst bei dessen offizieller Benennung im Jahr 2009 wurde uns klar, dass wir ihn bis dahin zu Unrecht so bezeichnet hatten. Nie wäre jemand auf die Idee gekommen, dass der Platz zwischen Siebensterngasse, Mondscheingasse und Kirchengasse anders heißen könnte; niemals. Und tatsächlich hatte er keinen anderen Namen er hatte gar keinen.
Bei Nacht hält der Siebensternplatz beinahe, was sein neuer Name verspricht, aber jetzt ist es früher Abend, und man kann keine Sterne sehen, auch keinen Mond. Dafür sieht man den 13A und den 49er alle paar Minuten herankommen, anhalten, Fahrgäste aus- und einsteigen lassen und hört dann die Straßenbahn surrend oder klingelnd, den Bus dröhnend wieder anfahren.

Man ist aber nicht hier, um die Atmosphäre zu genießen und auch nicht zum Spaß. Es ist also völlig in Ordnung, genervt zu sein von der Hitze, den Leuten am Nebentisch, vom Verkehrslärm. Man muss es nicht schön finden.
pp 73 from Verlass die Stadt by Christina Maria Landerl