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Der Wolfsmantel - pp 200

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Im Schönbornpark spazierte er an diesem Wochentag gemessen wie ein Privatier. Nachdem er sich hierzu nun einmal durchgerungen hatte und auch hier angekommen war, erfreute Stettiner sich dessen. Jeden Sonntag ging er in diesen Park am Ende der Josefsstadt; darin bestand und darauf beschränkte sich seit Jahren sein Privatleben.
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Near fragment in time

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Mein Lieber, was soll aus uns werden?! Das Café Herrenhof ist nicht mehr, uns zwar im plansten, vordergründigsten Sinn des Wortes nicht. Es wurde bereits im Jahre 1939 in eine Möbelfirma (!!) umgewandelt, und das haben mit im Jahre 1940 die Eltern des (inzwischen leider Gottes aus Frankreich nach Polen deportierten) Thorn noch aus Wien nach Hollywood geschrieben, (...).
pp 40 from Kaffeehaus war überall. Briefwechsel mit Käuzen und Originalen by Friedrich Torberg

Near fragment in space

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Dann hat Margot sie die Florianigasse hinauf- die Feldgasse hinunter- und durch die Breitenfelder Gasse geführt, um hier anzukommen und auf das gelbe Haus zu zeigen.
Und sie haben gelacht, weil sie, wenn sie es sich aussuchen könnte, wenn sie ganz frei wählen könnte, in ein Haus in Wien ziehen würde, in der biederen Josefstadt, am Albertplatz, nur ein paar Minuten von der Florianigasse 15 entfernt.

Peter steht auf, hält seine klebrigen Finger in den Brunnen, wischt sie an seiner Hose ab und setzt sich wieder. Er denkt nicht daran, auf die Klingelschilder des Hauses zu sehen. Er beobachtet nur die Leute, die aus- und eingehen; es sind nicht viele und er glaubt nicht daran, dass Margot aus der Türe treten wird, es wäre zu einfach, es wäre zu naheliegend.
pp 103 from Verlass die Stadt by Christina Maria Landerl