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Madensky Square - pp 146

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Outwardly the Capuchin Church is a narrow, faded building, squeezed in between others on the west side of the Neuermarkt. Inside, too, it is austere with only the dark brown of the marquetry work behind the altar for decoration.
But to walk down the aisle of the Capuchin Church is to walk on the whole history of the Empire, for below in the crypt lie the bodies of all the Habsburgs who have ruled over Austria. Maria Theresia lies there in a vast sarcophagus, entwined in statuary with her husband, and Leopold I who saved us from the Turks. Crown Prince Rudolf sleeps in the crypt, wept over by parties of tourists; and Napoleon's sad little son, the King of Rome whose cradle they adorned with a
thousand golden bees to bring him luck and happiness, but to no avail.
  Madensky Square
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Near fragment in time

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Leo dachte, als er auf der Ringstraße vom 58er in den J- Wagen umstieg, daß er Judiths Eltern, sowie er sie sich vorstellte, bewundere, ihre Weigerung nach Wien zurückzukommen- in Wien sind wir verfolgt gewesen, aber hier können wir in Ruhe leben und arbeiten!-, diese Position war Leo vollkommen einsichtig, das schien ihm klar, stark und konsequent.
pp 37 from Selige Zeiten, brüchige Welt by Robert Menasse

Near fragment in space

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In dem Fragment Besichtigung einer alten Stadt folgen wir der Erzählerin und Malina auf eine Busfahrt durch Wien. Was der Reiseführer den Touristen über die Stadt erzählt, sind Klischees oder Lügen. Nur Malina und seine Begleiterin merken das, müssen aber schweigen, da sie vorgeben, selbst aus dem Ausland zu kommen. Schönbrunn und Kapuzinergruft werden noch besichtigt, am Burgtheater wird nur vorbeigefahren, Prater und Stephansdom werden ganz unterschlagen. Malina und die Ich-Erzählerin sind enttäuscht, sie fühlen sich um ihre Stadt betrogen. Der Text sollte am Anfang des letzten Kapitels stehen, ist aber am Ende gar nicht aufgenommen worden.
pp 131 from Verlass die Stadt by Christina Maria Landerl