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Die Strudlhofstiege oder Melzer und die Tiefe der Jahre - pp 48

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Der Platz vor dem böhmischen Bahnhof, dem Franz-Josefs-Bahnhof in Wien, war damals mit der Zeit schon eine Art Rangierleiste der Straßenbahn geworden (ähnlich wie der Domplatz in Mailand), die von allen Seiten mit den verschiedensten Linien eintraf.
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Und eines Tages war es so weit, daß ich Peter wiedersehen sollte. Er hatte mir beschwörende Briefe geschrieben und mich angefleht, mit ihm zusammenzukommen. Ich fühlte, daß ich es ihm nicht abschlagen konnte, obwohl Genia mir mit ihrer verständigen Art davon abriet. Es war sechs Uhr abends, als ich den Hof des Café Central wieder betrat, in dem ich so lange nicht gewesen war. Die vertraute Atmosphäre schlug mir entgegen, und ich fühlte mich, als sei ich in eine alte Heimat zurückgekehrt. Ich schaute nach den Tischen, an denen meine Freunde zu sitzen pflegten. Vor allem aber blicke ich nach dem Platz an der Ecke, wo Peter immer saß. Und er war schon da, obwohl es für ihn eine ungewohnt frühe Stunde sein mußte.
pp 267 from Widerhall des Herzens. Ein Peter Altenberg-Buch by Helga Malmberg

Near fragment in space

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Das Haus Numero vierundvierzig in der Wiener Porzelangasse ist (es steht noch) die eine Hälfte eines Doppelgebäudes, aus zwei ganz gleichen Häusern, die zusammen ein symmetrisches Gebilde ergeben, eine beängstigende Bau-Art.
pp 38 from Die Strudlhofstiege oder Melzer und die Tiefe der Jahre by Heimito von Doderer