Arrows_down
Arrows_up
« Back to Sie sprechen mit Jean Améry, was kann ich für sie tun?

Sie sprechen mit Jean Améry, was kann ich für sie tun? - pp 73-74

Quote
Frank wollte in den 10. Bezirk fahren. Fact-Finding-Mission. Das Brandhaus besichtigen und in einem der Lokale, in dem der erstochene Lehrling laut Medienberichten häufig verkehrte, ein Bier trinken. Callas Aufgabe wollte er sich jedenfalls gründlich widmen, vielleicht sogar mehr herausfinden, als sie bereits wusste. Beim Enkplatz musste er von der U3 in die Straßenbahnlinie 6 wechseln, auf die er laut Anzeigetafel 8 Minuten zu warten hatte. Er nutzte die Zeit, um sich eine Schachtel Marlboro zu kaufen.
  73
  74
  No
  No
  No
  No
  (none)
  (unlabelled)

Near fragment in time

Quote
"Damit war eine ursprüngliche multifunktionale Armen- und Alten-Versorgungseinrichtung in eine Medizinische Institution umgewandelt worden. im gleichen Jahr wurde daneben ein Gebär- und Findelhaus errichtet, das der Eindämmung des von Aufklärern heftig kritisierten Kindesmords dienen sollte. Die ledigen, überwiegend armen Mütter konnten hier ihre Kinder anonym zur Welt bringen. Ebenfalls 1748 wurde in Wien ein "Irrenhaus", das im sogenannten "Narrenturm" untergebracht war, seiner Bestimmung übergeben"
pp 105 from Armut und Reichtum in der Geschichte Österreichs by Ernst Bruckmüller

Near fragment in space

Quote
Einen Tag nach der Feier für Trautmann durchsuchte der dreiundsiebzigjährige Anton Poppenwimmer, der von einer Mindestpension lebte, wie so oft die vor der Wohnanlage Ecke Geiselbergstraße/Nemelkagasse im 11. Bezirk aufgestellten großen Container für Müll, Papier-, Metall- und Plastikabfälle. In ihnen fanden sich oft zwar abgelaufene, aber originalverpackte Lebensmittel, allerlei Zeitschriften, manchmal sogar Bücher oder Pornohefte sowie Metallteile, mit denen Poppenwimmer noch etwas anfangen konnte.
pp 53 from Blutreigen Ein Fall für Trautmann by Ernst Hinterberger