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Und Nietzsche weinte - pp 24
Vier Wochen danach saß Breuer am Schreibtisch seines Ordinationszimmers in der Bäckerstraße Nummer sieben. Es war vier Uhr nachmittags, und er erwartete mit Ungeduld die Ankunft Lou Salomés.
Near fragment in time
„Nachmittag gehe ich mit A. und Jockerle in den Prater. Um die Hauptallee und Jesuitenwiese herum zahllose Bombenkrater, uralte Praterbäume liegen entwurzelt herum, es ist ein trauriger Anblick. Dabei sind die Bomben daneben gegangen – […]. Unter den Bäumen vor der ehemaligen Rotunde stehen seit 1941 viele hunderte Beutewagen, große Amerikaner und LKWs […]. Wir gehen zur zerstörten Krieau – ein einziger Trümmerhaufen. Das Haus steht windschief und abgedeckt noch aufrecht, […] Das Stadion zeigt mehrere Treffer und besitzt keine ganze Scheibe mehr.“
pp 113-114 from Josef Schöner Wiener Tagebücher 1944/1945 by
Near fragment in space
Den Winter über fuhren wir mit der Straßenbahn im Kreis, immer und immer wieder rund um den Ring. Tamara trug ein Paar rosa Handschuhe von meiner Mutter und ich einen Hut, der meinem Vater gehört hatte. Wir belegten die vordersten Plätze im Straßenbahnwaggon und tranken Tee mit Rum aus einer Thermoskanne, die meine Mutter schon vermisste.
pp 25 from Chucks by