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Der bessere Mensch - pp 156

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Punkt sieben stand Schäfer in der unfallchirurgischen Abteilung des AKH und stritt mit einer Krankenschwester, die ihn ohne Absprache mit dem diensthabenden Arzt nicht zu Bergmann lassen wollte. Grundsätzlich musste er ihr recht geben - je gewissenhafter sein Assistent abgeschirmt wurde, desto besser. Doch schließlich war er nicht irgendwer. Er war Bergmanns Partner, sein Leitstern, sein Don Quijote. Die Pflegerin schaute ihn verunsichert an und meinte, dass sie den Oberarzt ausnahmsweise aus der Morgenbesprechung holen würde. Kaum war sie um die Ecke verschwunden, sah sich Schäfer die Namenstafeln an den Zimmern an, bis er fündig wurde.
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Frank bezahlte, lief die Neubaugasse hinunter und trieb sich noch die Länge von zwei Zigaretten am Eingang des Camera-Clu herum. Wenn Bo als Tourist Drogen suchte, würde er von wohlmeinden PassantInnen hierhin geschickt werden.
pp 56 from Sie sprechen mit Jean Améry, was kann ich für sie tun? by Kurto Wendt

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Viktor Krepp, las Schäfer anschließend auf der Notiz, die Schreyer Mladics Akte beigefügt hatte; führte eine Spenglerei am Währinger Gürtel in den U-Bahn-Bögen. Wenn er Bergmann besuchte, könnte er davor dort vorbeischauen. Mit Kamp sollte er auch noch sprechen. Doch irgendwas hielt ihn davon ab, den Oberst anzurufen. Vielleicht die ungewohnte Vertraulichkeit, in der sie den Vorabend verbracht hatten. Der Alkohol hatte ihnen Hirn und Herz aufgetan - oder zumindest den Mund - und jetzt verkrochen sie sich beide in der Defensive, um die korrekte Distanz wiederherzustellen. Nun, Schäfers Zeit in Salzburg würde es ihnen leichter machen.
pp 192 from Der bessere Mensch by Georg Haderer