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Der Fall des Lemming - pp 154
Er überquert den Ring, geht an der Börse vorbei Richtung Innenstadt, um nach zwanzigminütigem Fußmarsch zum Hohen Markt zu gelangen. Und die ganze Zeit hindurch, den ganzen Weg entlang, grübelt der Lemming über sein Handeln nach. Wie schmal ist der Grat zwischen Unmut und Mut? Zwischen Duldung und Schuld? Zwischen Recht und Moral? Muss er ein schlechtes Gewissen haben? War er ein feiger Saboteur, der verschlagen und geifernd im Schutz der Dunkelheit sein abscheuliches Werk verrichtet?
Near fragment in time
Natalie Heck ging an den buten Zelten des Praters vorbei und blieb immer wieder stehen, um zum Riesenrad hochzuschauen. Es war ein Wunder der Ingenieurkunst.Der äußere Kreis bestand aus miteinander vernieteten Eisenträgern, der von einem Geflecht gewaltiger Drahtseile ausgefüllt und zusammengehalten wurde. Natalie stellte sich die Hand eines Titanen vor, die darauf wie auf einer Riesenharfe spielte. Am meisten fielen jedoch die roten Gondeln ins Auge, jede so groß wie eine Tramway, die ihre zerbrechliche menschliche Last hoch über die Stadt trugen.
pp 94 from Die Liebermann-Papiere by
Near fragment in space
Willy Klang: "Plötzlich war der Teufel los. Sie waren herinnen in der Malzgasse. Kalterer ging schnurstracks ins Thyphuszimmer und riss den kleinen Peter aus dem Bett. Esther war außer sich. Sie schrie: Die Gold, dieses Schwein. Die Gold. Ich dachte schon, sie nehmen sie auch mit, aber Kalterer ging sofort mit dem Säugling im Arm."
pp 108 from Dunkelstein by
