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Holzfällen - pp 87

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Jahrelang habe ich den Apostelkeller und alle möglichen unteriridischen Lokale in der Inneren Stadt gegen elf aufgesucht, um sie nicht vor drei oder vier Uhr früh zu verlassen und ich habe mich in diesen Nächten immer voll und also völlig verausgabt, wie gesagt werden kann, mit jener äußersten Rücksichtslosigkeit, die mir damals zueigen gewesen ist und die mir damals, wie ich heute denke, überhaupt nicht geschadet hat.
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Es war ein in memoriam, gemischt aus Grimm und Wehmut, als Anton Kuh seinen kämpferischen Nachruf auf das Café Central mit der Feststellung verband, daß im November 1918, während auf dem Balkon des landhauses in der Wiener Herrengasse die Republik Österreich ausgerufen wurde, im Wiener Geistesleben zugleich eine stürmisch-erneuernde Sezession stattfand. Man kann es bei ihm nachlesen: "Bibiana Amon, die Strahlende, als Gretchen von Peter Altenberg entdeckt, aber nun schon zur Helena erblüht, stand auf der obersten der drei Eingangsstufen des "Central", blickte zum Gewühl beim Landhaus, sah ihre Geliebten mitten darin und rief: Gib acht, Anton! Die Revolution!" Wenige Tage später "saß alles, was politisch und erotisch revolutionär gesinnt war" zwei Häuser weiter im kurz zuvor neu eröffneten Café Herrenhof - "Die Mumien blieben im Alten" und, fügte Kuh hinzu: "Die Scheidung war folgerichtig."
pp 99 from Veruntreute Geschichte. Die Wiener Salons und Literatencafés by Milan Dubrovic

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Vom Café Diglas zur Wohnung von Mertens am Franz Josefs Kai 25 waren es keine zehn Minuten zu Fuß. Das Haustor war verschlossen und Wagner wollte an der Gegensprechanlage bei Mertens läuten, als eine junge Frau mit dem Kinderwagen aus dem Haus kam.
pp 63 from Ewig by Gerd Schilddorfer, David Gustav Leopold Weiss