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Die Klavierspielerin - pp 151-152
"Doch ein Wirbelsturm erhebt sich in ihr, sieht sie am Pratersrand junge Männer mit jungen Körpern herumstreunen, denn altersmäßig könnte sie schon fast deren Mutter sein. Alles, was vor diesem Alter geschah, ist unwiderruflich vorüber und kann niemals wiederholt werden. Doch wer weiß, was die Zukunft bringt. Bei dem heutigen hohen Stand der Medizin kann die Frau bis ins hohe Alter hinein ihre weiblichen Funktionen ausüben. Erika zieht einen Reißverschluss hoch. Auf diese Weise sperr sie sich vor Berührung ab. Auch vor einer zufälligen Berührung. Doch im wunden Inneren grast der Sturm ihre noch saftigen Weiden ab. Wo die Taxis stehen, weiß sie genau, und sie steigt in das vorderste der Schlange ein. Vonden weiten Matten des Volkspraters ist nichts als ein wenig Feuchtigkeit an den Schuhen und zwischen den Beinen zurückgeblieben."
Near fragment in time
"Ich schaue und schaue noch, während keine Spur mehr von ihnen zu sehen ist, ich gehe langsam über den Petersplatz zum Graben, in eine andere Richtung, ich sollte Strümpfe kaufen, ich könnte mir einen Pullover kaufen, besonders heute sollte ich mir etwa Schönes kaufen, denn sie sind verschwunden [...]"
pp 134- from Malina by
Near fragment in space
Ah, drüben ist der Nordbahnhof... Die Tegetthoffsäule... so lang' hat sie noch nie ausg'schaut Da drüben stehen Wagen... Aber nichts als Straßenkehrer auf der Straße... meine letzten Straßenkehrer – ha! Ich muß immer lachen, wenn ich d'ran denk'... das versteh' ich gar nicht... Ob das bei allen Leuten so ist, wenn sie's einmal ganz sicher wissen? Halb vier auf der Nordbahnuhr...
pp 60 from Leutnant Gustl by
