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Kaffeehaus war überall. Briefwechsel mit Käuzen und Originalen - pp 66
Ob der zahlungsunfähige Stammgast den mit Hundertschillingscheinen wedelnden Maharadjan anpumpt, oder ob er beim Weggehen dem ahnungsvoll wartenden Ober mit nonchalanter Gebärde zuruft:"Ich zahl Ihnen morgen" - das sind ja nur zwei Varianten, zwischen denen der jedenfalls nicht aus eigener Tasche zahlende Insasse (ich gebrauche den Ausdruck aus freundschaftlicher Konnivenz) nach der jeweiligen Sachlage zu wählen hat. Er tut es ja nicht gern; lieber würde er die Hunderter flattern lassen. Er will also gar nicht versorgt sein, vielmehr ist er fallweise gezwungen, sich versorgen zu lassen. Nicht so der Schnorrer des Café Central, der auf Grund eines Gewohnheitsrechtes einen Tribut einhebt.
Near fragment in time
Auch die Geschäfte wurden im gesamten Textilviertel nach dem gleichen Muster abgewickelt. Meter du Massenware stammte aus dem Ausland. In Lohnwerkstätten wurde selber „manipuliert“, die fertige oder halbfertige Ware ausschließlich an Großhändler weiterverkauft.
pp 133 from Wien wirklich - Ein Stadtführer durch den Alltag und seine Geschichte by
Near fragment in space
(...) und ich muss eine Fußmatte besorgen, meine Wohnungstür schaut nackt aus, richtig nackt und verloren, im Palais Ferstl, da gibt es so bunte Fußmatten, mit Palmen und so, so eine muss ich besorgen, dann wird meine Wohnungstür die anderen Fußmatten überholen, welcome und Pandabären, (...)
pp 68 from Jessica, 30 by
