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Kaffeehaus war überall. Briefwechsel mit Käuzen und Originalen - pp 86-87

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Sperber spielt im Café Central Dardel [ein im Café Central beliebtes Kartenspiel], und zwar im letzten Zimmer der getäfelten Kartenspielerflucht. Schwere eichene Möbel verengen die Passage. Da kommt der Hutterer mit einigen "Tatzen" (Tabletts aus Blech), auf denen nebst den obligaten Wassergläsern auch ein sogenannter türkischer Kaffee steht. Und eben als Hutterer an Sperber vorbeikommt, holt dieser zu einer gewaltigen Arm- und Handbewegung aus - er ist im Begriffe, das entscheidende Atout auf den grünen Tisch zu krachen -, und schlägt dem armen Hutterer die Tatzen mit dem türkischen Kaffee aus der Hand. Es gibt ein gewaltiges Geklirr und Geschepper, alles dreht sich um, nur Sperber bleibt seelenruhig sitzen und zitiert bloß die alte Ballade: Zur Rechten sah man wie zur Linken/ Einen halben Türken heruntersinken ...
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Im Schönbornpark spazierte er an diesem Wochentag gemessen wie ein Privatier. Nachdem er sich hierzu nun einmal durchgerungen hatte und auch hier angekommen war, erfreute Stettiner sich dessen. Jeden Sonntag ging er in diesen Park am Ende der Josefsstadt; darin bestand und darauf beschränkte sich seit Jahren sein Privatleben.
pp 200 from Der Wolfsmantel by Ernst Herhaus

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(...) und ich muss eine Fußmatte besorgen, meine Wohnungstür schaut nackt aus, richtig nackt und verloren, im Palais Ferstl, da gibt es so bunte Fußmatten, mit Palmen und so, so eine muss ich besorgen, dann wird meine Wohnungstür die anderen Fußmatten überholen, welcome und Pandabären, (...)
pp 68 from Jessica, 30 by Marlene Streeruwitz