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Armut und Reichtum in der Geschichte Österreichs - pp 105

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"Damit war eine ursprüngliche multifunktionale Armen- und Alten-Versorgungseinrichtung in eine Medizinische Institution umgewandelt worden. im gleichen Jahr wurde daneben ein Gebär- und Findelhaus errichtet, das der Eindämmung des von Aufklärern heftig kritisierten Kindesmords dienen sollte. Die ledigen, überwiegend armen Mütter konnten hier ihre Kinder anonym zur Welt bringen. Ebenfalls 1748 wurde in Wien ein "Irrenhaus", das im sogenannten "Narrenturm" untergebracht war, seiner Bestimmung übergeben"
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Frank wollte noch ein bisschen schlendern und anschließend in die Blaue Tomate, sein Lieblingslokal außerhalb des Gürtels, ein Chili essen. Die U3 wechselte entlang der Strecke sehr oft ihr Publikum. Vom „Simmering“ bis „Landstraße“ dominierten derb ausländerfeindliche Haltungen, vorgebracht con sehr weißen Jugendlichem mit minimalistischen Wortschatz und lauten Stimmen. Von „Landstraße“ bis „Stephansplatz“ stiegen Damen mit edlen Hüten, Männer mit Loden- und Staubmänteln sowie italienische, japanische und deutsche TouristInnen zu. Von „Stephansplatz“ bis „Westbahnhof“ wurde die Anzahl der Einkaufstaschen grö0er, oft auch mit Tragetaschen von edlen Geschäften geposed. Die Anzahl der Reisetrolleys stieg mit der Nähe zum Westbahnhof. Ab dort waren Trolleys und Einkaufstaschen noch bis „Johnstra0e“ zu sehen, um danach von mehrheitlich türkisch-, slawisch- und deutschsprechendem Proletariat abgelöst zu werden, was sich bis zur Endstation „Ottakring“ nicht mehr änderte.
pp 37 from Sie sprechen mit Jean Améry, was kann ich für sie tun? by Kurto Wendt

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Die abendliche Frühlingssonne breitete einen goldenen Teppich über den Mosesbrunnen. Der Franziskanerplatz zeigte sich von seiner schönsten Seite. Der angenehmen Temperaturen wegen hatte das Personal des Kleinen Cafes einige Tische ins Freie gestellt. An einem dieser Tische saß Marc Vanhagen mit seinem Gast. Links ragte ein Teil des Franziskanerklosters in ihr Sichtfeld, dessen Renaissancefassade italienisches Flair nach Wien brachte. An das Kloster schmiegte sich das wahre Prunkstück des Platzes. Die Franziskanerkirche dominierte mit ihrer für einen Sakralbau schmalen, bläulich grauen Fassade das herrliche Ambiente.
pp 499 from Canard Saigon by Harald Friesenhahn