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Das Vaterspiel - pp 260-261

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Ich habe Frau Grlovic nie wieder gesehen. Es gab kein Gespräch mit ihr, jedenfalls nicht in unserem Haus. Viel-leicht hat mein Vater sie telefonisch entlassen, oder sie ist von selbst nicht mehr erschienen. Andere Medien griffen das Thema auf. Der Anlass war die Schwarzarbeit, aber der Schwerpunkt der Berichte verlagerte sich immer mehr auf die Einkommensverhältnisse meines Vaters. Ich las die Zeitungen im Café Maximilian. Als ich jedoch die Maoisten-gruppe die Universitätsstraße überqueren sah, ließ ich mei-ne Melange stehen und flüchtete auf die Toilette. Nach einer Weile kam ich heraus und ging, ohne links oder rechts zu schauen, direkt auf den Oberkellner zu, um zu zahlen. Ich setzte meine Lektüre im Café Eiles fort. In den Zeitun-gen waren alle Aufsichtratsposten aufgelistet, die mein Vater innehatte, und daneben standen die Beträge, die er angeblich dafür bekam. Eine Zeitung hatte recherchiert, wie oft er an welchen Sitzungen teilgenommen hatte. Wie-terhin erfuhr ich, dass ihm nicht nur sein Ministerbüro, sondern angeblich noch zwei zusätzliche Büros zur Verfü-gung standen, eines in der Zentrale der verstaatlichten In-dustrie und eines in der Direktionsetage einer Bank. Ich hatte gewusst, dass er an vielen Aufsichtsratssitzungen teil-nahm, aber ich hatte von den Details seiner Nebenge-schäfte und von seinen zusätzlichen Einkommen keine Ah-nung gehabt. Mehrere Tage hintereinander war mein Vater in den Fernsehnachrichten zu sehen, es ging immer um dieselben Themen. Er versuchte sich zu verteidigen. Als das Arbeitsverhältnis von Frau Grlovic begann, sei es noch unter die Geringfügigkeitsgrenze gefallen, und es habe gar keinen Grund gegeben, sie anzumelden. Er sei so mit seiner Arbeit beschäftigt gewesen, dass es ihm völlig entgangen sei, dass sie nun öfter in unser Haus komme.
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Near fragment in time

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Simon Wiesenthal’s office when I first met him in 1974 was on the Rudolfsplatz an undistinguished inner-city square surrounding an unappetizing playground which never seemed to hae an children in it. Rudolfsplatz Number 7 was a drab postwar apartment house in which Wiensthal had maintained an office for a decade.
pp 1895 from Nazi Hunter: The Wiesenthal File by Alan Levy

Near fragment in space

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Liebermann und Rheinhardt saßen im Café Eiles. Sie waren bereits mit ihrem Bauernschnatterer, einer mit Salz und Schnittlauch gewürzten Suppe aus geräuchertem Schweinskopf und Bohnen, fertig und studierten die Dessertkarte.
pp 197 from Rendezvous mit dem Tod by Frank Tallis