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Verlass die Stadt - pp 32-33

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Max sitzt hinter der Glasscheibe des Cafés, in dem Peter und Gudrun ihn treffen wollen, trinkt einen Mokka und schaut hinaus auf die Spitalgasse, wo es seiner Meinung nach regnen sollte.
Er würde seinen Sonntag lieber nicht in dieser deprimierenden Aidafiliale verbringen, wo lauter alte Menschen einzeln an Tischen vor Punschkrapfen sitzen, er wäre lieber zu Hause und nicht hier, wo alles rosa und braun ist, alles, die Einrichtung, die Kittel der Kellnerinnen und die Punschkrapfen, aber es hat dringend geklungen.
Schon beim Hören des Wortes AIDA hat er gedacht, es muss um etwas Ernstes gehen. Gudrun hat in einer Aidafiliale mit ihm Schluss gemacht, in dieser Aidafiliale sind sie gesessen, als sie Margot aus dem Krankenhaus abgeholt haben, und jetzt wird ihn endlich klar, worum es geht und worüber Peter am Telefon noch nicht sprechen wollte.
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Der Textsalat aus meinem Schädel, der sich eben anschickte, via Hand sich ins Schreibheft zu verfügen, fiel in sich zusammen, obwohl ich augenblicklich die Augen gesenkt hatte. Nach einigen Herztakten wiederholte ich den Blick, dessen Arroganz sich unversehens in Ehrfurcht verwandelte. Der Zeitgenosse bemerkte, dass ich bemerkte, wie er mich gemustert hatte, neigte seinen Kopf, als ob er ein zweifelnd-zustimmendes Nicken andeuten wollte, und zog sich hinter die Zeitung zurück, sodass ich einen Mann hinter der Zeitung vor mir hatte. Einige Wochen saß also immer wieder einmal Thoas Bernhard im Café Bräunerhof und gab dem ihm unbekannten Drauflosschreiber seine ironische Zustimmung in dieser Art: Was wird schon herauskommen? Pofel! Aber besser Schreiben als Nasenbohren & Dummschwätzen, wie hierzulande üblich.
pp 177 from Man ist viel zu früh jung. Essays und Reden by Robert Schindel

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Doch Doktor Welouschek grantelte unbeirrt weiter. "Sie haben ihn ja fürs Protokoll schon ang'schaut, wie Sie mir beim Raufkommen gesagt haben. Und so von außen find ich sonst auch keine Anzeichen von Gewalt. B'soffen war er, er hat eine Fahne wie ein ganzes Wirtshaus. Für den Rest warten S' auf den Bericht von der Sensengasse." Die Sensengasse war die -passende- Adresse für die Wiener Gerichtsmedizin. Dort landeten alle Toten, die der Wiener Polizei unterkamen.
pp 18 from Eine schöne Schweinerei by André Igler