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Sie sprechen mit Jean Améry, was kann ich für sie tun? - pp 111-112

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Es war noch sehr wenig los in der Blauen Tomate, Frank war 15 Minuten zu früh und bestellte einen großen Espresso mit einem kleinen Amaretto.
[…]
Sie gingen denselben Weg zurück, den sie bei ihrem ersten Treffen gegangen waren und sie schwiegen wie damals.
Sie steuerten das Cafe Concerto an; im Keller war an diesem Abend eine belgische Ska-Band angesagt. Bo zahlte den Eintritt für sie beide, bestellte zwei Gin Tonic und steuerte einen mit Rosen dekorierten Tisch an; sehr ungewöhnlich für dieses Lokal.
[…]
Die Band packte ihre Instrumente zusammen und mischte sich dann biertrinkend unter die Groupies beiderlei Geschlechts. Frank und Bo zogen weiter, zuerst ins Carina, dann ins Chelsea.
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Near fragment in time

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Rheinhardt betrat das Café Museum mit Bathild Babels Adressbuch in der Hand. Er fand das Ambiente des neuen Kaffeehauses nicht sonderlich einladend, es wirkte recht kühl, und die einfache Einrichtung hatte etwas Unfertiges. Kurz nach der Eröffnung des Café Museums hatte Rheinhardt Liebermann gefragt, was er davon halte. Der junge Arzt hatte beharrlich die Meinung vertreten, dass der Architekt Adolf Loos ein Genie sei. Begeistert hatte er sich über die Tugenden der klaren Linie und der Einfachheit ausgelassen. (S. 136)
pp 136 from Rendezvous mit dem Tod by Frank Tallis

Near fragment in space

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In der Liebhartsgasse wacht Gudrun auf, obwohl der Wecker noch nicht geläutet hat. In letzter Zeit kann sie morgens nicht mehr lang schlafen, ob das am verdammten Sommer liegt, fragt sie sich. Es ist erst acht Uhr und schon dreißig Grad heiß. Aber das größere Problem ist die verdammte Sonne, die sich durch die schmutzigen Fenster zwängt und Gudrun zuruft: Steh auf, mach was aus deinem Leben, nutze den Tag! Und Gudrun dreht sich noch einmal um und denkt: Ach Sonne, geh scheißen, aber da ist es schon vorbei und Gudrun steht auf, obwohl ihre Schicht im Petars erst am Nachmittag beginnt.
pp 58 from Verlass die Stadt by Christina Maria Landerl