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Der bessere Mensch - pp 35

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Nach dem Essen ging Schäfer noch einmal ins Büro, um seine Dienstwaffe zu holen. Dass er sie brauchen würde, glaubte er nicht – aber das Gefühl der Nacktheit, das er ohne sie hatte behagte ihm noch weniger als das zusätzliche Gewicht und die Schweißränder unter dem Lederriemen. Auf dem Weg in die Tiefgarage überlegte er, mit dem Rad in den neunzehnten Bezirk zu fahren. Das waren gut zehn Kilometer. Sein Anzug wäre verschwitzt, er würde keinen allzu seriösen Eindruck machen. Leicht verstimmt öffnete er die Tür des Dienstautos, rückte den Fahrersitz zurecht und startete den Motor. Eine halbe Stunde später stellte er den Wagen in der Nähe des Born Haus ab, ging noch einmal die Liste der zu befragenden Nachbarn durch und machte sich auf den Weg. Wie oft hatte er schon in den Villen von Wiens reichsten Menschen zu tun gehabt; und immer noch fühlte er sich seltsam beklommen, wenn er an den mächtigen Gartentoren anläutete oder wie jetzt seinen Ginger auf einen goldenen, blank geputzten Klingelknopf drückte.
  Der bessere Mensch
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  Döbling

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Als sie die Linke Wienzeile entlanggingen, kamen die vergoldeten Lorbeerblätter des Ausstellungsgebäudes der Sezession in Sicht.
pp 209 from Rendezvous mit dem Tod by Frank Tallis

Near fragment in space

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Verbrennen! Und beisetzen am Grinzinger Friedhof, den fand sie doch schön, wegen der Aussicht und Thomas Bernhard.
Oder die Asche über dem Prater verstreuen?
Über dem Albertplatz?
Überm Gürtel!
Darf man das denn?
Sie hätte sich ein Ehrengrab auf dem Zentralfriedhof gewünscht ein ehrenhalber gewidmetes Grab wenigstens.
pp 126 from Verlass die Stadt by Christina Maria Landerl