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Der bessere Mensch - pp 215-216

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Gernot Hofer, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie. Hofer? Gernot? Wie sollte sich das ausgehen, wunderte sich Schäfer, dem dieser Name geläufig war, seitdem er zum ersten Mal die Spiegelgrund-Ausstellung besucht hatte, über die er schließlich mit einem Theologen und einem Historiker vor einer großteils desinteressierten Schulklasse referiert hatte. Gernot Hofer war einer der Ärzte auf der Baumgartner Höhe gewesen, die unter dem Vorwand des „minderwertigen Lebens“ Kinder und Behinderte in einen qualvollen Tod geschickt hatten. Doch Hofer war Mitte der Siebziger gestorben. Schäfer gab den Namen in eine Suchmaschine ein. Arme Sau, dachte er, nachdem er die ersten paar Links geöffnet und überflogen hatte. Gernot Hofer junior, der Mann, der Kastor behandelt hatte, war der Sohn des Folterarztes vom Spiegelgrund.
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Die jüngere Stadtmauer, mit dem Lösegeld für den 1192 in Erdberg bei Wien festgenommenen englischen König Richard Löwenherz finanziert und kurz nach 1200 vollendet, griff wesentlich weiter aus als die ältere Stadtbefestigung. Ihre Trasse folgte nach heutigen Begriffen den im 1. Bezirk gelegenen Straßenzügen Löwelstraße – Oppolzergasse – Mölkersteig – Helferstorferstraße, durschnitt die Häuserblöcke zwischen Börseplatz und Concordiaplatz und setzte sich entlang der Linie Salzgries – Franz Josefs Kai – Dominikanerbastei – Stubenbastei – Seilerstätte – Krugerstraße – Walfischgasse – Philamonikerstraße fort;
pp 202-203 from Wien – Geschichte einer Stadt – Von den Anfängen bis zur Ersten Türkenbelagerung by Ferdinad Opll, Peter Csendes

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"Es ist einer von diesen böse flimmernden Frühlingstagen gewesen, an dem die Damen Kohlt den bereits vollkommen orientierungslosen und verstandesschwachen Vater in das niederösterreichische Sanatorium eingeliefert haben, bevor das staatliche Irrenhaus Am Steinhof - selbst der Landesfremde kennt es aus düsteren Balladen - ihn aufnahm und zum Bleiben einlud. So lange er wollte! Ganz wie gewünscht."
pp 96 from Die Klavierspielerin by Elfriede Jelinek