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Der dritte Mann - pp 74

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Er erblickte auf der Hofburg die Titanen, die auf ihren Häuptern riesige Schneekugeln balancierten, und dann tauchte das Auto in ein Gewirr schwach beleuchteter Straßen ein, wo er bald jede Orientierung verlor.
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Als Xandl drei Jahre alt war, lernte Mizzi Schinagl auf einer Bank im Schönbornpark, durch Zufall sozusagen, eine geschwätzige und gefällige Frau kennen, die ihr sagte, es gäbe da ein Haus auf der Wieden, da wäre man gut aufgehoben – und noble Menschen verkehrten dort – und was wäre schon eine Pfaidlerei – und was wäre das überhaupt schon für ein Leben so, mit einem Kind und unverheiratet und mit einer Pfaidlerei.
pp from Die Geschichte von der 1002. Nacht by Joseph Moses Roth

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An dieser Stelle sollte man noch ein paar Worte verlieren über den Wind. Der Wind, der in kalten Nächten am Gürtel und auch an der Zweierlinie und am Donaukanal - hier ist pfeifen kein angebrachter Ausdruck, und wehen klingt viel zu niedlich, und toben würde es auch nicht treffen: Der Wind fährt einem unter Jacke, Pullover, Hemd, da kann man noch so warm angezogen sein, der ist ganz schön übergriffig. Er schneidet einen in die Haut, in die nackte Haut, und wenn man sich nicht einen dicken Mantel aus Bier oder Schnaps umhängt, der das Einzige ist, was einen vor diesem Wind schützen kann, ist er schlicht und einfach nicht auszuhalten.
pp 111 from Verlass die Stadt by Christina Maria Landerl