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Bilder und Träume aus Wien - pp 55
1. Im Wurzelprater und im Lerchenfeld sitzt [sic!] Vater und Mutter, Sohn und Tochter, und alle lachen herzlich über die giftigen Zoten, die mit artigen Melodien überzuckert, aus dem Munde der sogenannten Harfenisten ertönen und von höchst charakteristischen Mienen und Gesten begleitet werden, um ihren Effekt zu erhöhen; in den Volkstheatern aber liegt das Gift versteckter und hat folglich eine noch größere Wirkung.
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Die Kirche zu Maria Stiegen, am Gestade. Die Entstehung dieser Kirche wird, wiewohl unerwiesen, auf das Jahr 882 gesetzt. Gewiss ist, daß sie im Jahre 1158 bestanden hat. Damals ward ihrer als Kapelle „zu Unserer Lieben Frau am Gestade“ gedacht. Die ausnehmend zierliche und geschmackvolle Bauart gehört den besten Zeitalter der altdeutschen Kunft an, und dürfte somit ins 14. Jahrhundert zu setzen sein, obgleich auch anzunehmen ist, daß Heinrich Jasomirgott sie schon erneuert hatte.
pp 128- from Die Donaureise von Linz bis Wien by
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Es sind ein paar Tage vergangen. die Kronen Zeitung hat nicht berichtet. Ein paar Tage sind vergangen, der Wiener Zeitung war es keine Zeile wert. An den paar Tagen, die vergangen sind, war es meistens schwül und heiß. Viele Wienerinnen und Wiener sind im Stadionbad oder an der Alten Donau gewesen, waren schwimmen und sind in der Sonne gelegen. Dabei hat manche ein Gewitter überrascht. Ansonsten ist nicht viel passiert.
pp 37 from Verlass die Stadt by