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Die Arbeit der Nacht - pp 69-

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Er bog in die Babenberger Straße ein, die in die Mariahilfer Straße mündete. Diese Haupteinkaufszeile der Stadt war ihm nie sympathisch gewesen. Trubel und Hektik stießen ihn ab. Als er nun vor einem Einkaufszentrum hielt, war nichts zu hören als das Knistern unter der Motorhaube. Die einzige Bewegung weit und breit stammte von einem Stück Papier, das der Wind an der nächsten Kreuzung über den Asphalt sausen ließ. Es war heiß. Er trottete zum Eingang des Kaufhauses. Die Drehtür setzte sich in Gang. Mit zwei Reisekoffern, die er in einem Laden im ersten Stock aus einem Schrank gezogen hatte, fuhr er auf der Rolltreppe hinauf zum Elektrogeschäft. Es fiehl ihm schwer zu atmen, so stickig war die Luft. Seit Tagen schien die Sonne auf das Glasdach, ohne daß im Haus ein Fenster geöffnet worden war.
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  Mariahilfer Straße

Near fragment in time

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Viel hatte Johannes Gerlitzen nicht mit den anderen Studenten zu tun. Eisern verbrachte er die meiste Zeit in der Nationalbibliothek. Alle Leseplätze waren mit Leselampen ausgestattet, und es gab nichts, was man nicht nachschlagen konnte.
pp 42 from Blasmusikpop by Vea Kaiser

Near fragment in space

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"Formular her." Seit zwei Wochen bin ich nun schon im Aids-Hilfe-Haus. Ich streiche jeden Tag auf Jakobs Kalender durch. Jeder ausgekreuzte Tag entlässt mich deprimiert und verärgert in den Feierabend. Noch zwölf Kreuze. Der massige Mann reicht mir den Zettel, ich nehme ihn und beginne in meinen Computer zu tippen. Ich stelle eine Frage nach der anderen, notiere die Antworten, so wie ich angewiesen wurde.
"Bitte im Wartezimmer Platz nehmen."
pp 30 from Chucks by Cornelia Travnicek