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Die Klavierspielerin - pp 137-138

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"Jagdlich webt sich das Schiffchen Erika locker durchs Revier, das sich über den ganzen grünen Teil des Praters erstreckt. Auch das ist seit kurzem ihre Gegend. Sie hat ihren Wirkungsbereich erweitert, das Wild in ihrer näheren Umgebung kennt sie längst. Man braucht Mut dazu. Sie hat festes Schuhwerk an, mit dem sie notfalls sogar in die Büsche, in Hundeknödel, in leere, phallisch geformte Plastikfläschchen mit den flüssigen Resten giftig eingefärbter Kinderlimonade (für die proSorte Geschmack je eine Tierart singend im Fernsehen wirbt), in zu geheimnisvollen Zwecken verwendete, verschmierte Papierhaufen, in Pappteller mit Senfresten, in zerbrochene Flaschen oder in, ihre ehemalige Schwanzform noch lose bewahrende, vollgefüllte Gummiware treten kann, falls sie entdeckt werden sollte. Sie wittert nervös vorbeugend. Sie zieht die Luft ein und bläst sie wieder aus.
Doch hier, am Praterstern, wo sie aussteigt, ist es vorläufig noch nicht gefährlich. Zwar mischen sich auch hier schon läufige Männer unter harmlose Passanten und Flaneure, aber auch die elegante Dame kann durchaus einmal dem Praterstern einen zwanglosen Besuch abstatten, obzwar die Gegend nicht fein ist."
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  Praterstern

Near fragment in time

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"Ich gehe am besten nach Hause, ich stehe um drei Uhr früh an das Tor der Ungargasse 9 gelehnt, mit den Löwenköpfen zu beiden Seiten, und dann noch eine Weile vor dem Tor der Ungargasse 6, die Straße hinaufschauend in Richtung Nummer 9, in meiner Passion, den Weg meiner Passionsgeschichte vor Augen, den ich wieder freiwillig gegangen bin, von seinem Haus zu meinem Haus."
pp 172- from Malina by Ingeborg Bachmann

Near fragment in space

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Ah, drüben ist der Nordbahnhof... Die Tegetthoffsäule... so lang' hat sie noch nie ausg'schaut Da drüben stehen Wagen... Aber nichts als Straßenkehrer auf der Straße... meine letzten Straßenkehrer – ha! Ich muß immer lachen, wenn ich d'ran denk'... das versteh' ich gar nicht... Ob das bei allen Leuten so ist, wenn sie's einmal ganz sicher wissen? Halb vier auf der Nordbahnuhr...
pp 60 from Leutnant Gustl by Arthur - Schnitzler